Das Donautal, das sich zwischen Melk und Krems erstreckt und von den Hügeln des Waldviertels und dem Dunkelsteinerwald flankiert wird, ist schon vor langer Zeit zu unserer Heimat geworden. Hier keltern wir Weine, die keinem Diktat entsprechen. Die so werden, wie die Verhältnisse und der Jahrgang es wollen. Auf unseren Rieden treiben der Veltliner und der Riesling, der Muskateller und der Weißburgunder wunderbare Blüten. Elegant und komplex sind auch die Frischengruber-Weine, fein-fruchtig und top im Vergleich. Unmengen gibt es freilich nicht davon: Unsere Weine wachsen in der Wachau – und da hat alles seine (natürlichen) Grenzen. Als Mitglied der „Vinea Wachau“ kommen bei uns auch nur Trauben in die Flasche, die hier groß geworden sind.
Dass wir die Vorzüge unserer Weine hervorstreichen, möge man uns nachsehen. Das gehört hier wohl dazu! Um den kleinen Finger wickeln wollen wir Sie dennoch nicht. Schließlich brauchen wir beide Hände, um den Wein zu machen: Wir arbeiten mit der Natur, achten auf die Reife der Trauben und lesen spät. Auch im Keller lassen wir uns Zeit: Die Weine werden spontan vergoren und liegen dann für Monate auf der Hefe. Die Einzellagen schlummern bis zum Spätsommer im Tank – ein Schönheitsschlaf, der zusätzliche Eleganz, Komplexität und weitere Nuancen in unseren Wein bringt.
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